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ein lebendiges Archiv

"Salsa ist etwas zum Essen.

Das, worauf man tanzen kann,

heißt Mambo."

- Tito Puente -

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HERZLICH WILLKOMMEN
UNSERE PHILOSOPHIE
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Lernen Sie Mambo & Mamborico

 völlig neu kennen.

Auf unserer neuen Webseite

können Sie sich über

unsere Shows

und Auftritte

informieren.

 

Wir wünschen Ihnen

gute Unterhaltung.

Ihr Mamborico Team.

Die puertoricanische Latin Jazz Ikone Tito Puente, konnte sich wie übrigens auch viele alte kubanische Musiker, nie so richtig mit dem Begriff "Salsa" anfreunden, da sie diesen quasi als unnötig empfanden. Liegt das an den Veränderungen, die diese in Kuba entstandene Musik bis in die heutige Zeit erfahren hat? Will man mit dem Begriff "Mambo" etwas anders, also eine bestimmte Art der afrokubanischen Musik unterscheiden, die in eine bestimmten Epoche fällt?

 

Wenn man diese Epoche des Mambos herausstellen möchte, dann sind damit die 40er und 50er gemeint, in denen der zuvor auf Kuba entstandene Rhythmus seine Blütezeit erlebte. Hierbei sind vor allem die Musiker und Bandleader Perez Prado, Beny Mor, Machito (Frank Grillo), Mario Bauza, Tito Rodriguez und Tito Puente zu nennen. Diese Pioniere, und insbesondere der Kubaner Mario Bauza, legten im Zuge der Ausbreitung afrokaribischer Musik den Grundstein einer ganz neuen Vermischung zweier Elemente: afrokubanischer Rhythmus und nordamerikanischer Jazz - vor allem Swing und Be-Bop - verschmolzen zum CuBop, zum Latin Jazz, zum Mambo. Diese Verschmelzung vollzog sich in den beiden Metropolen Havanna und New York. Machito nennt sie "die Liebesheirat zwischen Jazz und afrokubanischer Musik" und eben nicht eine Vernunftehe eines karibischen Emigranten, um sich in einem fremden Land arrangieren zu können. Die tanzbare Form dieses Latin Jazz war Mambo. Mambo ist immer Tanzmusik.

 

Und so entstanden aus den gleichen Ursprungsquellen kommend neue Formen des Tanzes, die sich aus europäischen und nordamerikanischen Paartänzen einerseits und afrokaribischen Bewegungsformen andererseits ergaben. Der "Tempel", in dem die besten Mambo-Orchester, die für die heutigen Salsaverhältnisse mit einer riesenhaften Besetzung ausgestattet waren, und die besten kubanischen Tänzer auftraten, war das legendäre Palladium in New York. Hier entwickelte sich ein ganz besonderer Tanzstil, der sich in seinen Figurenabläufen und Schrittkombinationen strikt an den "Clave", den Herzschlag der Mambo- und Salsamusik anlehnt. Genauso wie der Kongaspieler immer auf den zweiten Beat den krachenden "Slap" setzt, wird im "Palladium-Stil" der zweite Takt innerhalb der Schritte betont ("Salsa on two").

 

Im Zuge des Ausklingens dieser originären Mambowelle entstand eine leicht veränderte Musikform, die sich wieder mehr an das kubanische Original anlehnte und gleichzeitig eine Tönung der entstehenden Pop- und Rockmusik hineinbrachte. Diese integrierte weitere karibische Musikelemente und wurde deshalb in den 70er Jahren unter dem Markennamen "Salsa" (Sosse) vermarktet und popularisiert. Einhergehend mit dieser Entwicklung und vor allem aufgrund der Soft-Salsa-Welle wurde die Musik, deren kubanischer Grundrhythmus sich nie grundsätzlich veränderte, zunehmend verwässert. Etwas, das von New York und Puerto Rico ausgehend in ganz Südamerika und in den 80er Jahren auch verstärkt in Europa für den breiten Latino-Musikmarkt aufbereitet wurde, musste zwangsläufig vereinfacht werden. Gefragt waren eingängige Themen, smarte Sänger und einfache Rhythmen, die für eine breite Schicht leicht tanzbar waren.

 

Diese Entwicklung wirkte sich ebenfalls extrem auf die Tanzformen aus, die sich zunehmend vom Original des "Palladium Mambo" entfernten. Im Tanz kam hierbei die Konkurrenz zu einer anderen Musik- und Tanzform hinzu, die beginnend mit den 70er Jahren als mitreißender Partytanz einen wahren Siegeszug feierte: der aus der Dominikanischen Republik stammende Merengue, den jeder, der des Gehens mächtig ist, einfach mittanzen kann. Nach dem Auslaufen der Softsalsa-Welle ist es in jüngster Zeit vor allem von New Yorker Bands zu einem Wiederaufleben der jazzigen und fetzigen Salsainterpretation gekommen (Bronx Beat). Aber auch einige puerto-ricanische Bands blieben dem jazzigen, ursprünglichen Stil immer treu.

 

In den 80er und 90er Jahren waren es nur wenige legendäre Tänzer und Tanzlehrer, die den ursprünglichen Salsa- oder wenn man es so will Mambo-Stil aufrecht erhielten. Dies waren u. a. Hannibal Vasquez, Roberto Roena, Frankie Rios, Mike Ramos, George Vascones, Eddie Torres, Papito Jala Jala und Miguelito Rodriguez. Es gab in dieser Übergangsphase der 80er und 90er Jahre zwei Refugien, in denen sich der Stil halten konnte: in New York (z.B. Side Street Club in der Bronx) und in San Juan, Puerto Rico (z.B. Tropico). Im Jahre 1997 fand zum ersten Mal der sog. Salsa World Congress in Puerto Rico statt. Ableger und Nachahmer hiervon werden seither auf der ganzen Welt veranstaltet. Durch die hierbei gezeigten Tanzshows aus Puerto Rico und New York wurde der "Palladium Mambo" zum ersten Mal einem breiten Publikum, das mittlerweile vom "Salsavirus" infiziert worden war, zugänglich.

 

Im Salsa Studio Romano wird dieser "original Palladium Mambo Stil" seit 1995 im Rahmen der Tanzformation "Los Romamberos" gepflegt und konsequent mit der 2002 entstandenen Formation "Mamborico" weitergeführt. Wir sind besonders stolz darauf, eine der ersten Salsa Schulen außerhalb von New York und Puerto Rico zu sein, die diesen ursprünglichsten Salsastil am Leben erhalten und verbreitet hat. Aber auch in den heutigen Tagen, in der Mambo musikalisch und tänzerisch eine Wiedergeburt erlebt, sind wir eine der wenigen Salsaschulen Europas, die das heilige Erbe des Mambos, wie es uns vor allem von Eddie Torres übergeben wurde, weiterfahrt und in seiner reinen Form bewahrt.

HISTORY

Die Vorgeschichte...

Die Gründung des Salsastudios Romano ergab sich in Zusammenhang mit dem Kontakt, den Romano mit der Salsaszene in New York und Puerto Rico hatte. Dieser Kontakt ergab sich aufgrund des Interesses eines salsabegeisterten Deutschen, der möglichst viel über diese Musik und diesen Tanz lernen wollte. Inspiriert durch seine Lehrer Pedro Muñoz Gómez und Rafael Muñoz, hatte er Anfang der 90er Jahre mit anderen Salsafreunden den Weg nach New York und später nach Puerto Rico gefunden, was für ihn anfänglich irritierend war, vermutete er den Stein der Weisen ehemals doch irgendwo in Südamerika.

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Um so verwunderlicher war es für ihn, dass der gerade in Deutschland mühevoll erlernte und New Yorker Salsa Stil ihm in den "Tempeln der Salsaelite" nicht viel weiter helfen konnte, da die Figurenläufe zwar ähnlich, aber die Schrittfolge verschieden war. Doch das neue Tanzgefühl "on two" wurde sofort verinnerlicht und ließ Romano nicht wieder los. Gleichzeitig spornten die New Yorker Lehrer Eddie Torres und George Vascones ihn an, diese Art zu Tanzen in Deutschland zu verbreiten. Diese Mission wurde seitdem als Verpflichtung verstanden, neben dem gängigen Salsaunterricht die Originalversion "on two" zu pflegen und authentisch zu bewahren.

Los Romamberos

 

Im Vermächtnis, den "original Palladium Stil" in Europa zu pflegen entstand beginnend im Jahre 1996 die Salsaformation "Los Romamberos". Es war eine der ersten Tanzgruppen außerhalb von New York und Puerto Rico, die diesen Stil in Choreografien und Shows verkörperte. Zwei Elemente bestimmten die von Romano trainierte und choreografierte Showformation: Puerto-ricanisches Feeling und New Yorker Tanzstil. Die Choreografien wurden getanzt auf Salsastücke von Ismael Rivera, Eddie Torres & His Mambo Kings Orchetsra und Manny Oquendo.

 

Nach vielen überregionalen Events in den Jahren ab 1997 traten "Los Romamberos" zum letzten Mal im Oktober 2001 beim Eurosalsa Kongress in Darmstadt auf.

Mamborico Dance Company

 

"Ein frischer Wind, viel Power und neue Ideen" bekam das Salsastudio Romano durch den talentierten Salsatänzer und Lehrer Aanyo Kuzeawu, der sich nach kurzer Einlernphase ebenfalls mit ganzem Herzen für Mambo begeistern konnte. Aanyo gründete aufbauend auf der Tradition der "Los Romamberos" im Mai 2002 die neue Mamboformation "Mamborico". Aanyo, der seit 2001 mit Romano gemeinsam das Salsastudio betreibt steckt seine ganze Leidenschaft in die Entwicklung neuer Choreografien. Mitreissende Shows im "original Palladium Mambo Stil" legte Mamborico bereits auf das Parkett wie beispielsweise auf dem ersten Zürcher Salsa-Festival im Frühjahr 2003.

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 DANCE COMPANY

MAMBORICO

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